Dienstag, 31. März 2015

Worte können wie winzige Arsendosen sein.

Verbale k.o.-Tropfen
Sie werden unbemerkt verschluckt; sie scheinen keine Wirkung zu tun - und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.

Diese Erkenntnis beschrieb der Dresdner Professor für Romanistik Victor Klemperer (1881 - 1960) in seinem Tagebuch "LTI - Sprache des Dritten Reiches", in dem er rassistische Diffamierung und Sprachmanipulation in der Zeit von 1933 - 1945 dokumentierte.

Das lehrt uns, dass wir auch heute wachsam sein sollten. Sprachgebrauch deutet nicht selten auf ideologische Wurzeln und verdeckte Absichten hin.

Ein aktuelles Beispiel. In der gestrigen Sächsischen Zeitung wird über den jüngsten "Abendspaziergang" von Pegida in Dresden berichtet:
"Unter den Rednern auf dem Altmarkt in Dresden war unter anderem zum wiederholten Mal die ehemalige Hamburger AfD-Politikerin Tatjana Festerling, die als Pegida-Kandidatin für das Dresdner Oberbürgermeisteramt im Gespräch ist... Wie bereits in ihren früheren Reden wetterte Festerling vor dem Aufmarsch durch die Innenstadt gegen Muslime, „linksgrüne Spinner“ und die Sexualerziehung an Schulen: „Wir wollen keine Hassprediger, keine Mega-Moschee und nicht einmal darüber diskutieren.“ Sie kritisierte unter anderem einen „Terror schwul-lesbischer Minderheiten“." (SZ-online.de, 30.03.2015)
Wonach klingt das nur?

Montag, 30. März 2015

Rhetorik-Merksätze

Seminarmaterial für den Studiengang Public Management an der Staatlichen Studienakademie Bautzen

Liebe Studentinnen und Studenten,

für das nachfolgende selbstständige Training habe ich Ihnen einige Folien zusammen gepackt. Viel Spaß! Und vergessen Sie nicht, vor dem Reden ...!

Mit vielen Grüßen,

G. Dietmar Rode

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