Sonntag, 3. Juli 2016

Vom Schreibtisch in die Herzen

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Literaturempfehlung: Marco Kranjc: Evangelisch für Dummies.Das Alpha und Omega des evangelischen Glaubens. WILEY-VCH Verlag Weinheim, 2016

Kapitel 9: Vom Schreibtisch in die Herzen. Die Predigt.

Hier wird in anschaulicher Weise beschrieben, was unter Homiletik zu verstehen ist - der Prediglehre, einer Verbindung von praktischer Theologie und Rhetorik. Was ist das Ziel einer Predigt? Woher bekommt der Prediger sein Thema? Wie Predigt er mit Gewinn?

Dreistufige Kanzel in der Kapelle
von Fort George bei Inverness, Schottland
Foto: Rode
Kleine Episode (S. 161): Treffen sich zwei Pastorensöhne. Der eine sagt: "Mein Vater kann über ein und denselben Bibelvers ein Jahr lang jeden Sonntag eine Predigt halten." Sagt der andere: "Mein Vater kann aber zu jedem beliebigen Bibelvers immer die gleiche Predigt halten."

Für das Lutherjahr 2017 habe ich mir noch ein Buch bereit gelegt: Birgit Stolt. Martin Luthers Rhetorik des Herzens. Mohr Siebeck Verlag Tübingen, 2000. Können wir in dieser Hinsicht heute noch vom Reformator lernen? Sicher, sage selbst ich als Atheist! Es ist schon bezeichnend, wenn das Evangelium des Johannes beginnt mit "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott...".  Ich deute das auch damit, dass das gesprochene Wort, unsere direkte verbale Kommunikation durch nichts zu ersetzen ist. Auch im im digitalen Zeitalter ändert sich nichts daran, trotz Internet und Smartphone.

Eine gute Quelle für die aktuelle Rhetorik ist auch die Webseite www.predigtpreis.de.

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