Aber natürlich, wenn man weiß, wie es geht und wo die Grenzen sind!
Wer Angst vor KI (Künstliche Intelligenz) hat, weiß nicht so richtig, um was es geht und wo die eigentlichen menschlichen Stärken liegen. KI ersetzt weder die Menschen, noch erspart sie ihnen das schöpferische Denken. Sie eröffnet aber eine wunderbare neue Welt, wenn wir sie richtig handhaben. Wir haben zwar schon unsere Schwierigkeiten, zu definieren, um was es bei Intelligenz im Allgemeinen geht. Wie sieht dann die Antwort auf die Frage aus, ob Computerprogramme in der Lage sind, ihrerseits Intelligenz zu entwickeln. Kai Spriestersbach formuliert seine Lieblingsdefinition zur KI so:
"Künstliche Intelligenz ist immer das, was wir noch nicht mit Computern lösen können. denn sobald etwas funktioniert, sieht es plötzlich einfach aus und man nennt es nicht mehr KI."
Ich empfehle mit aller Sachlichkeit und Leidenschaft sein Buch:
Richtig texten mit KI. ChatGPT, GPT-4, GPT-3 & Co. Texte schreiben mit Hilfe Künstlicher Intelligenz für Job, Uni und Websites - schneller und besser als je zuvor." mvgverlag, München 2023
Und nun zur Frage, wie KI und Rhetorik zueinander stehen und miteinander können. Selbstverständlich ist es bereits heute möglich, Reden mit KI zu schreiben. Meine Studierenden der Medieninformatik und ich haben es im Modul "Publizistisches Arbeiten" schon ansatzweise ausprobiert. Man darf die Ergebnisse nur nicht unkritisch hinnehmen. Und!!! Man muss die jeweilige Rede als direkte, individuelle Kommunikation auch rhetorisch umsetzen können - mit menschlichen Gefühlen zur gleichen Zeit am selben Ort. Ob das auf die Dauer so sein wird, weiß ich nicht, aber ich hoffe es.
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