Dienstag, 15. Dezember 2020

Was hat Logik mit Mathematik zu tun?

Hurra, wir beherrschen die %-Rechnung! – Schrumpfende Wirtschaft hilft beim NATO-Ziel


ARD: 30.05.2020


These: Militärausgaben - Deutschland kommt Zwei-Prozent-Ziel näher (im Vergleich zum Brutto-Sozialprodukt)


Deutschland lag 2019 bei 1,36% (Anteil der Verteidigungsausgaben vom BSP) und Verteidigungs-Ministerin Kramp-Karrenbauer hatte der NATO zugesagt, sich auf 2% zuzubewegen

Nach einer Konjunkturprognose des Institutes der deutschen Wirtschaft (IW) wird das BSP 2020, bedingt durch die Corona-Krise) sinken. Als Folge davon wird „der Anteil der Verteidigungsausgaben … im laufenden Jahr sprunghaft auf 1,58 % steigen

Tagesschau:

„Im November [2019] hatte Deutschland an die NATO bereits für 2020 Verteidigungsausgaben von mehr als 50 Milliarden Euro gemeldet. Das bekräftigte nun das Verteidigungsministerium, das eine schriftliche Frage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen beantwortete. Demnach dürften die Militärausgaben Deutschlands im laufenden Jahr auf rund 50,4 Milliarden Euro steigen, berichtete die "Rheinische Post" unter Berufung auf die Antwort …

Deutschland hatte der NATO zugesagt, sich bei den Verteidigungsausgaben bis 2024 auf den Richtwert von zwei Prozent zuzubewegen …

Da zugleich die Wirtschaftsleistung wegen der Corona-Krise stark schrumpfen dürfte, erzielt Deutschland 2020 bei der Erfüllung der sogenannten NATO-Quote deutliche Fortschritte.“

Conclusion: Weniger ist also mehr. Und das lässt sich sogar nachrechnen. Toll! Wir müssen also nur die Wirtschaft weiter absenken, um den Verteidigungsbeitrag der BRD weiter zu erhöhen.

Keine Kommentare: